Pool

Schwimmbeckenwasser entsorgen - das ist zu beachten!

So schön das kühle Poolwasser im Sommer auch sein mag – entsorgt werden muss es spätestens, wenn die kalte Jahreszeit anbricht und der Pool im Garten abgebaut werden muss, denn nach unserem Pachtvertrag darf ein Schwimmbecken, mit der maximalen Größe von Höhe 0,80 m und einer Wasseroberfläche von 10 m² (entspricht einem Durchmesser von 3,57 m) nur in der Zeit vom 01.03. bis 31.10. im Garten stehen. Doch wie wird das chlorhaltige Wasser richtig entsorgt?

 

Wasser mit Chemikalien - was ist erlaubt?

Bei der Entsorgung wird grundsätzlich unterschieden, inwieweit das Wasser mit Chemikalien belastet ist. Haben Sie nie Chlor oder andere Stoffe an das Wasser gegeben, können Sie es problemlos im eigenen Garten entsorgen.

  • Ebenso behandelt wird das Wasser, wenn es nur sehr geringfügig mit Aktivchlor belastet ist. Der Grenzwert liegt hier bei 0,05 mg/l.
  • Messgeräte, um den Aktivchlorgehalt genau zu bestimmen, sind teuer und lohnen sich für den privaten Gebrauch kaum. Stattdessen können Sie sich mit einer Faustregel behelfen: Immer, nachdem Sie die empfohlene Menge Entkeimungsmittel an das Wasser gegeben haben, dauert es mindestens 48 Stunden, bis der Grenzwert unterschritten wird. Im Zweifelsfall sollten Sie eine Woche warten. Dann ist der Grenzwert sicher unterschritten.

 

Entsorgung des Wassers - diese Möglichkeiten gibt's

Da die meisten Pools im heimischen Garten aufgestellt sind, kann hier auch das Wasser am einfachsten entsorgt werden.

  • Im Fachjargon wird dabei von breitflächiger Verrieselung gesprochen. Gemeint ist nichts anderes, als dass Sie das Wasser im Garten ausgießen und langsam einsickern lassen.
  • Wichtig dabei ist, dass auf Ihrem eigenen Grundstück der entsprechende Platz vorhanden sein muss, um das gesamte Wasser aufzunehmen. Sie dürfen nicht so viel Wasser aus dem Pool lassen, dass es in ein benachbartes Grundstück fließen kann.
  • Tipp: Gehen Sie notfalls schrittweise vor und lassen Sie das Wasser Tag für Tag ablaufen.